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Kirche Mariä Geburt

Die Pfarrkirche in Steinwiesen wird auch „St. Maria Maggiore“ des Frankenwaldes genannt.

Im Ortskern von Steinwiesen erhebt sich der imposante Turm der Pfarrkirche „Maria Geburt“. Vor 110 Jahren am 22. Juni 1898 wurde die Pfarrkirche nach dem großen Umbau von H. H. Erzbischof Dr. Josef v. Schork neu konsekriert. Unter H. H. Pfarrer Konrad Grimm und Kaplan Georg Schwemmer und nach Plänen von Ohlmüller und Hofbauer wurde das Gotteshaus mit neuem Chor und Seitenschiffen vergrößert. Seitdem feiern die Steinwiesener in diesen Tagen ihre Kirchweih. Seit 1421 besteht in Steinwiesen eine Pfarrei. Von der 1457 bis 1476 durch Friedrich Popp neu errichteten Kirche haben sich der Turm, die Stirnwand und Ostteile der Hochwände des Mittelschiffes erhalten. Heute präsentiert sich die Kirche mit einem neugotischen Chor als eine langschiffige Basilika. Einer alten Sage nach erklärt sich der Name der Kirche „St. Marien im Schnee“ durch ein Schneewunder, wie bei St. Maria Maggiore in Rom. Man war sich beim Bau der Kirche über deren Standplatz nicht einig, als das Wunder geschah: In der Sommerzeit lag an der Stelle, wo jetzt die Kirche steht, blütenweißer Schnee. Die Schneedecke grenzte genau die Größe der zu erbauenden Kirche ab. Man sah in diesem Wunder einen Wink des Himmels, baute hier die Kirche und gab ihr den Namen „Maria im Schnee“. Der Hochaltar ist im neugotischen Stil gestaltet und beherbergt sein Dezember 2008 wieder das alte Gnadenbild, das seinen Platz am linken Seitenpfeiler verlassen hat und nun wieder den Platz einnimmt, der diesem Kleinod auch gebührt.

Das auffälligste Ausstattungsstück der Kirche ist der Gnadenstuhl, der in mächtiger Größe am Chorbogen an markanter Stelle aufgehängt ist und als Blickfang dient. Die Schnitzarbeit des Tiroler Schnitzers Schmalzl (1922 bis 1923) ist ein bestimmter Darstellungstyp der Trinität in Verbindung mit dem Leiden Christi. Der sitzende Gott Vater hält das Kreuz mit Christus zwischen den Knien und über seinem Haupt schwebt die Taube des Heiligen Geistes.

Seit dem 13. Oktober 2010 hat auch die vor 25 Jahren von H. H. Geistlichen Rat Hans Böhlein angeschaffte Fatimamuttergottes einen neuen würdigen Platz erhalten. Im rechten Seitenschiff wurde der zweite Beichtstuhl entfernt und dafür eine naturgetreue Grotte aus Kunststein errichtet, die nun die Fatimastatue beherbergt.